Aller au contenu principal
  • Deutsch
  • Français
Faire un don
Logo du site
  • Actualités
  • Projets
  • Engagez-vous
  • À propos
fermer
×

Info message

This content has not been translated to Français yet. You are reading the Deutsch version.

Interpellation zur Zukunft des Nachtzugs

19. März 2015
Philippe Koch
Philippe Koch

Aline Trede (Nationalrätin Grüne / Co-Präsidentin umverkehR) hat heute den Bundesrat mittels Interpellation aufgefordert, sieben Fragen zum Nachtzug zu beantworten (Interpellationstext siehe nächste Seite). Hintergrund der Interpellation ist einerseits der stete Abbau von Nachtzugverbindungen ins europäische Ausland und andererseits die Passivität, mit der der Bundesrat und die SBB diesen Abbau scheinbar gelassen zur Kenntnis nehmen.

Eingereichter Text

Der Bundesrat wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

Hat die Kürzung von Nachtzugverbindungen aus der Schweiz negative klimapolitische Auswirkungen?

Steht die Streichung von Nachtzugverbindungen aus der Schweiz im Einklang mit den klimapolitischen Zielen des Bundesrates?

Setzt sich der Bundesrat am Klima-Gipfel in Paris im Dezember 2015 dafür ein, dass der Erhalt von Nachtzugverbindungen als klimapolitische Massnahme berücksichtigt wird?

Setzt sich der Bundesrat am Klima-Gipfel im Dezember in Paris 2015 dafür ein, dass eine Kerosinsteuer eingeführt wird?

Setzt sich der Bundesrat dafür ein, dass es auch in den nächsten Fahrplanperioden (ab 2016) Nachtzugverbindungen aus der Schweiz ins europäische Ausland gibt?

Wurden Nachtzugverbindungen in der Strategie des Bundesrates für die SBB (2015-2018) berücksichtigt?

Wann ist der Bundesrat letztmals mit einem Nachtzug gereist?

Begründung

Die Streichung von Nachtzugverbindungen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Flugverbindungen. Flugzeuge verursachen deutlich höhere umweltschädliche Emissionen als Nachtzüge. So kommt denn auch das Deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Schluss, dass der Abbau von Nachtzugverbindungen negative klimapolitische Auswirkungen zur Folge habe und nicht im Einklang mit den klimapolitischen Zielen der Deutschen Bundesregierung stehe.

Es ist abzusehen, dass die Deutsche Bahn auch in den nächsten Fahrplanperioden weitere Nachtzugverbindungen aus ihrem Angebot streichen wird. Mit grosser Wahrscheinlichkeit sind davon auch Verbindungen von und zu Schweizer Städten betroffen. In nicht allzu ferner Zukunft wird also kein Nachtzug mehr aus der Schweiz eine europäische Metropole anfahren. Dies obwohl die Nachfrage nach Nachtzugangeboten gemäss Experten und DB-Vorstand Ulrich Homburg stabil ist.

Der Bundesrat als Eigner der SBB muss sich für den Erhalt der letzten Nachtzugverbindungen einsetzt und darauf hin arbeiten, dass auch die bereits gestrichenen wieder eingeführt werden. Die Zeit drängt. Der Bundesrat muss sich gemeinsam mit der SBB darauf vorbereiten, wieder Nachtzugverbindungen anzubieten, sollte die DB die Schweiz aus dem Nachtzugnetz streichen. Andernfalls werden in Berlin Fakten geschaffen, die man in Bern ohne Vorbereitung kaum mehr zugunsten der Schweiz als Tourismusdestination und zugunsten der Schweizer Zugpassagiere ändern kann.

Nachtzug

Articles en lien

Pour une taxe sur les billets d’avion adaptée au climat

Flughafen Zürich
26. juin 2025

Avec 27 %, le trafic aérien est le secteur ayant l’impact négatif sur le climat le plus important en Suisse. Une taxe sur les billets d’avion est essentielle pour limiter la croissance du nombre de passagers·ères et atteindre la neutralité carbone d’ici 2050.

En savoir plus

Interdire les jets privés

Privat Jet
25. juin 2025

Avec les jets privés, c’est une petite élite riche qui détruit le climat. Malgré la crise climatique, l’utilisation de jets privés augmente fortement. Pour une protection efficace du climat et pour la justice climatique, cette démesure doit être interdite.

En savoir plus

Taxes automobiles et inégalités

Tanken
25. juin 2025

Renchérir les coûts de la voiture par des taxes est une idée très ancienne… mais qui peine souvent à s’imposer face aux fortes oppositions. Comment sortir de l’impasse ?

En savoir plus

À propos d’actif-trafiC

actif-trafiC est une association écologiste axée sur une politique des transports durable qui ne dépend d’aucun parti politique. Nous défendons une mobilité d’avenir respectueuse de l’environnement et socialement juste.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Banque: PostFinance
Numéro de clearing: 0900

actif-trafiC

actif-trafiC
rue des Savoises 15
Case postale
1211 Genève 8
Suisse

+41 79 781 42 36

info@actif-trafic.ch
https://www.actif-trafic.ch

  • FAIRE UN DON
  • Inscription à la newsletter
  • Mentions légales
  • Protection des données
  • Contact
To top

© Copyright 2023 actif-trafiC. All rights reserved.