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Postwachstum Mobilität

10. Dezember 2021
Silas Hobi
Silas Hobi

International von den besten lernen

Es gibt viele gute Beispiele und zielführende Massnahmen, um vom Auto auf den Fuss- und den Veloverkehr sowie den ÖV umzusteigen. Infrastruktur, Verbote, Subventionen, Lenkungsabgaben und Sensibilisierung sind entscheidende Instrumente. Dabei können wir uns das Beste aus einer Vielzahl guter Beispiele herauspicken.

Inhaltsverzeichnis


1. Mehr Mobilität mit weniger Verkehr
2. Autoverkehr heizt dem Klima ein
3. Elektroautos lösen die Verkehrsprobleme nicht
4. Wir brauchen platzsparende Verkehrsformen
5. Unterschicht bezahlt für die freie Fahrt der Oberschicht
6. Teufelskreis aufbrechen
7. Die Lösung der Verkehrsprobleme ist vielseitig
8. Dörfer und Städte blühen mit weniger Autoverkehr aus
9. International von den besten lernen

Für die Förderung des Velos können wir beispielsweise nach Kopenhagen, Utrecht oder Münster schielen. Die fussgängergerechte Stadt liegt im Norden Spaniens, wo Pontevedra in wenigen Jahren die Autos aus der Stadt verbannt hat. London kennt seit vielen Jahren eine hohe Gebühr, um Autos aus der Stadt fernzuhalten. Barcelona zeigt mit den Superblocks eindrücklich, wie das Quartierleben aufblüht, wenn der motorisierte Verkehr verbannt wird. Und in Frankreich haben verschiedene Städte wie beispielsweise Nantes in den letzten 30 Jahren bezüglich Tramausbau enorm aufgeholt und gleichzeitig mutig den Platz für das Auto zurückgebaut. In den Schweizer Städten will umverkehR in den nächsten Jahren den öffentlichen Raum mit den Stadtklima-Initiativen neu verteilen. Konkret sollen innerhalb von zehn Jahren 10 Prozent der Strassenfläche zu Grünflächen mit Bäumen sowie Platz für den ÖV, Fuss- und Veloverkehr umgewandelt werden.

Pontevedra - Praza da Ferrería
Nantes - Tramway - Adtranz Incentro
Superblock Poblenou

Städte als Schlüssel für die Mobilität der Zukunft

weitere gute Beispiele







Das macht Hoffnung und zeigt, in welche Richtung es gehen muss. Dazu kommen innovative technische Errungenschaften wie Homeoffice, E-Bikes, E-Cargobikes, vollelektrische Doppelgelenkbusse und Carsharing, die uns den Abschied vom individuellen Autobesitz vereinfachen. Postwachstum, verstanden als «weniger, aber besser», bedingt eine Verkehrswende, weg vom platzintensiven Auto hin zu gesünderen und nachhaltigeren Verkehrsträgern, weg von einer autozentrierten Stadtplanung hin zu Quartieren mit grosser Wohnqualität. Das ist auch eine Chance für Dörfer wie Maloja und Urnäsch, wieder aufzublühen. Das Schöne an der konsequenten Verlagerung auf den Fuss- und den Veloverkehr sowie den ÖV ist, dass wir nicht nur die Klima- und Energieprobleme lösen, sondern auch noch gutes für unsere Gesundheit, das Quartiersleben und den sozialen Zusammenhalt tun. Packen wir es an!








Literatur

ARE – Bundesamt für Raumentwicklung (2021): Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz Strassen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr 2018, Link

BAFU – Bundesamt für Umwelt (2021): Emissionen von Treibhausgasen nach CO₂-Gesetz und Kyoto-Protokoll, 2. Verpflichtungsperiode (2013–2020), Link

BFE – Bundesamt für Energie (2021a): Deutlicher Rückgang von Treibstoffverbrauch und CO₂-Emissionen neuer Personenwagen im Jahr 2020, Link

BFE – Bundesamt für Energie (2021b), Pressemitteilung, 31.8.2021, Link

BFS – Bundesamt für Statistik (2020a), Verkehrsleistungen im Personenverkehr, T 11.4.1.2, Link

BFS – Bundesamt für Statistik (2020b): Infrastruktur und Streckenlänge, Link

BFS – Bundesamt für Statistik (2021): Fahrzeuge, Link

BFS – Bundesamt für Statistik/ARE –Bundesamt für Raumentwicklung (2017): Verkehrsverhalten der Bevölkerung, Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015, Link

NZZ – Neue Zürcher Zeitung (2010): Auf 150 Metern finden 1700 Passagiere Platz, 3.6.2010, Link

Scharrer, M. (2018): So plant Zürich für die nächsten 100 000 Einwohner, in: Limmattalerzeitung, 20.9.2018, Link

Städtevergleich Mobilität (2017): Vergleichende Betrachtung der Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich im Jahr 2015, Link

Stalder, H. (2018): Milliarden gegen den Verkehrskollaps, in: Neue Zürcher Zeitung, 14.9.2018, Link

Swiss E-Mobility (2021): Szenario 2035: Marktdurchdringung für Steckerfahrzeuge (PEV) in der Schweiz, Juli 2021, Link

Tagesanzeiger (2018): So viel kosten Staus auf Schweizer Strassen, 8.8.2018, Link

UVEK – Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (2017): CO₂-Emissionsvorschriften für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge Grundlagenbericht, 23.2.2017, Link

Wagner, M. (2020): Paris baut 70 000 Parkplätze ab, SRF, 28.10.2020, Link



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