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St. Gallen im Stau ersticken? - Nein zur Mobilitätsinitiative

6. Februar 2018
Daniel Costantino, Kampagnenleiter
Daniel Costantino

Was verharmlosend als Mobilitätsinitiative daherkommt, bedeutet Klartext «Bahn frei für den Autoverkehr!». Bei einer Annahme der Initiative drohen drastische Eingriffe in das Stadtbild. Damit mehr Autoverkehr durch die Stadt donnern kann, müssen die Strassen ausgebaut werden. Dies kann auch einmal auf Kosten von Bäumen gehen, wie Aktivisten von umverkehR symbolisch aufzeigen.

 

 

«Wer immer mehr Leute auf begrenztem städtischem Raum transportieren will, setzt auf platzsparende Verkehrsmittel», stellt Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR, klar. ÖV, Fuss- und Veloverkehr brauchen bei gleicher Verkehrsleistung deutlich weniger Fläche als Autos. Die Mobilitätsinitiative will künftig aber vermehrt auf den Autoverkehr setzen und die Stadt mit Verkehr überfluten. Dies ist nur möglich, wenn das Strassennetz ausgebaut wird. Aktivisten von umverkehR zeigen auf eindrückliche Art auf, was eine Annahme der schädlichen Initiative bedeuten würde: Unter dem Motto: «Bahn frei für den Autoverkehr!» wird symbolisch ein Baum gefällt.

Mobilitätsinitiative führt zu mehr Stau

Die Forderung der Initianten nach einem uneingeschränkten Anstieg des Autoverkehrs führt zwangsweise zu Stau. Das ist volkswirtschaftlich und ökologisch schädlich und deshalb unerwünscht. Weil die Bevölkerung von St. Gallen genug von den schädlichen Auswirkungen des Verkehrs hat, wurde 2010 die Städte-Initiative von umverkehR mit knapp 60% Ja-Stimmen deutlich angenommen. Seither hat sich das sogenannte «Reglement für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung» bewährt und der motorisierte Individualverkehr stagniert auf dem Stadtgebiet. Der Anteil autofreier Haushalte hat gegenüber 2010 um 6 Prozentpunkte auf knapp 40% zugenommen. Dies ist der höchste Zuwachs im Vergleich mit den fünf grössten Deutschschweizer Städten. Es ist offensichtlich, dass in urbanen Zentren der Platz für einen Ausbau der Strassen fehlt. Verkehrsdosierungen, Temporeduktionen und die Priorisierung des ÖV führen dazu, dass der Strassenverkehr nicht kollabiert sondern störungsfrei abgewickelt werden kann. «Davon profitieren in erster Linie diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind», erklärt Hobi.

Schritt in die falsche Richtung

Wer Stau vermeiden will, muss konsequent auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr setzen. Zur Stosszeit vermeidet ein gefüllter Bus mit 80 Plätzen knapp 500 Meter Stau. Die Mobilitätsinitiative ist deshalb ein Schritt in die falsche Richtung. «Eine Zunahme des Autoverkehrs führt zu mehr Stau, Lärm und Luftverschmutzung», warnt Hobi. Wie der Stadtrat und das Stadtparlament empfiehlt umverkehR deshalb ein kräftiges NEIN zur Mobilitätsinitiative am 4. März.

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